Medizinische Versorgung von Flüchtlingen
Hilfe und Unterstützung für Flüchtlinge
Hilfe und Unterstützung für Flüchtlinge
Gemeinsam können wir etwas bewegen! Gesellschaftliche Herausforderung annehmen
Seit Monaten strömen flüchtende Menschen in unser Land und suchen in der Bundesrepublik Asyl, Unterstützung und neue Perspektiven. Wir als Unternehmen sind uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und stellen uns der gesamtgesellschaftlichen Herausforderung.
Daher haben wir uns 2015 entschlossen, unseren Teil in der Unterstützung von Flüchtlingen zu leisten und damit aktiv die Integration dieser Menschen zu fördern und zu gestalten.
Projekt: Medizin hilft Flüchtlingen
Dieses Projekt wurde vor etwa einem Jahr von einer Gruppe ehrenamtlich tätiger Ärzte, Pflegekräfte und nichtmedizinischen Helfern initiiert. Aktuell koordiniert das interdisziplinär aufgestellte Team berlinweit:
- 90 Ärzte
- 50 Krankenschwestern/ -pfleger
- 30 Dolmetscher
- 20 aktive Helfer
Damit ist das Projekt “Medizin hilft Flüchtlingen” die größte, trägerunabhängige und darüber hinaus die einzige mobile medizinische Hilfsinitiative für Flüchtlinge in Berlin. Mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit der Notfall- und Erstversorgung von unregistrierten Flüchtlingen füllt die Initiative eine entscheidende Versorgungslücke unseres Gesundheitssystems.
Zwischen der Ankunft und der Registrierung der flüchtenden Menschen können oftmals Wochen vergehen. In diesen Zeitraum haben diese Menschen keinen Zugang zum deutschen Gesundheitssystem. Gerade in den ersten Wochen sind die Flüchtlinge jedoch oftmals von ihrer kilometerlangen Flucht gezeichnet und in einer dementsprechenden gesundheitlichen Verfassung. Besonders Kinder und unbegleitete Minderjährige sind hiervon betroffen und benötigen sofort medizinische Hilfe.
Derzeit versorgt das Team von “Medizin hilft Flüchtlingen” über 2.200 Flüchtlinge an vier festen Standorten (ehem. Rathaus Wilmersdorf, Notunterkunft Dahlem, Unterkunft Hohentwielstieg, Unterkunft Ostpreußendamm).
Wenn die gemeinsame Sprache fehlt, müssen Hände helfen: Mithu Sen (links) von “Medizin hilft Flüchtlingen” untersucht den Sohn einer Syrerin. (Quelle: ZDF)
Zudem verfolgt die Initiative folgende zukünftige Vorhaben:
- Notfall- und Erstversorgung von flüchtenden Menschen
- Notfallbetreuung von unregistrierten, neu ankommenden Flüchtlingen
- Möglichst flächendenkende Impfungen in den Flüchtlingsunterkünften durchführen
- Stabile und verlässliche Versorgungsstrukturen mit kooperierenden Praxen aufbauen
- Mitarbeiter in den Unterkünften unterstützen und medizinisch beraten
- Medizinischen Härtefällen helfen
- Patienten mit Traumafolgestörungen unterstützen
- Aufbau weiterer fester Standorte
- Ausbreitung von ansteckenden Infektionserkrankungen innerhalb der Unterkünfte vermeiden
Die gesamte Initiative basiert auf der ehrenamtlichen Tätigkeit des Teams und finanziert sich ausschließlich über Spenden von Einzelpersonen, Verbänden und Unternehmen. Eine staatliche Unterstützung existiert derzeit nicht. Die Finanzierung des Projekts wird über den Förderverein der evangelischen Kirchengemeinde Dahlem abgewickelt:
Medizin hilft Flüchtlingen
Postbank Berlin
IBAN: DE40 1001 0010 0025 5441 03
BIC: PBNKDEFF
Stichwort: Medizinische Flüchtlingshilfe
Erfahren Sie mehr über die Initiative unter:
Projekt: Fachbezogene Deutschkurse
Dieses Projekt setzt bei bereits anerkannten Flüchtlingen oder auch Asylberechtigte genannt an. Nach den staatlichen Integrationskursen, in denen erste Kenntnisse zur deutschen Sprache, Werte und Kultur vermittelt werden, ergänzen berufsfeldspezifizische Deutschkurse sinnvoll die Überleitung und Integration in den Arbeitsmarkt.
Projektträger ist die TeachCom Edutainment gGmbH, welche das vom Netzwerk Großbeerenstraße initiierte Projekt umsetzen wird. Das Projekt befindet sich derzeit in der Aufbauphase und wird 2016 starten.
Diesem Projekt anschließend bietet die PIK AG geflüchteten Menschen zudem die Möglichkeit einer Ausbildung und Mitarbeit in unserem Unternehmen. Unsere Türen hierfür stehen Flüchtlingen gleichermaßen offenen, wie allen anderen Bewerbern.